Arbeiten nach Feierabend IW-Studie: Zahl der Mehrfachbeschäftigten ist stark angestiegen

Berlin · Tagsüber in der Fabrik, abends im Restaurant arbeiten? Viele Arbeitnehmer haben mittlerweile mehr als einen Job. Warum das so ist, hat eine neue Studie ermittelt.

 Viele fürchten den Gang zur Arbeitsagentur. Foto: Patrick Seeger/dpa.

Viele fürchten den Gang zur Arbeitsagentur. Foto: Patrick Seeger/dpa.

Foto: dpa/Patrick Seeger

(mar) Die Zahl der Arbeitnehmer mit zwei oder mehr Jobs ist in den vergangenen Jahren seit 2013 deutlich um rund 700.000 auf 3,5 Millionen gestiegen. Das geht aus einer noch unveröffentlichten Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Demnach nahm vor allem die Zahl der Arbeitnehmer stark zu, die neben ihrem Hauptjob noch einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen, um ihr Haushaltseinkommen aufzubessern. Sie machten 91 Prozent des Anstiegs aus. Sie vor allem hätten dazu beigetragen, dass sich die Zahl der Mehrfachbeschäftigten seit Anfang der 2000-er Jahre bis 2019 von einer auf drei Millionen verdreifacht hat, so das IW.