Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt Corona-Folgen treffen prekär Beschäftigte besonders hart

Exklusiv | Berlin · Die Corona-Pandemie hat deutliche Spuren auf dem deutschen Arbeitsmarkt hinterlassen. Minijobber, Leiharbeiter oder befristet Beschäftigte bekommen die Folgen am stärksten zu spüren. Dabei sind Frauen und ausländische Beschäftige überproportional betroffen. Und es zeigt sich auch ein Ost-West-Gefälle.

Im Gastgewerbe schlagen die Corona-Folgen besonders hart ein.

Im Gastgewerbe schlagen die Corona-Folgen besonders hart ein.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Die Corona-Pandemie hat für Beschäftige in prekären Arbeitsverhältnissen besonders schwere Folgen. So fiel der Beschäftigungsrückgang bei Minijobbern, Leiharbeitern oder befristet Beschäftigten mehr als dreimal so hoch aus (minus 5,2 Prozent) wie bei Normalbeschäftigten (minus 1,6 Prozent). Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, die unserer Redaktion exklusiv vorliegt.