Verteidigungsministerin Lambrecht Ärger an der Urlaubsfront

Berlin · Verteidigungsministerin Christine Lambrecht ließ auf dem Weg in den Urlaub ihren Sohn in einem Regierungshubschrauber Richtung Sylt mitfliegen. Auch wenn sie dafür bezahlt haben soll, ist dies in Kriegszeiten daneben. Lambrecht liefert damit erneut einen Beleg, dass sie der Bürde dieses Amtes nicht gewachsen ist.

 Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) während ihres Besuchs beim Lufttransportgeschwader 62 (Archivfoto).

Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) während ihres Besuchs beim Lufttransportgeschwader 62 (Archivfoto).

Foto: dpa/Ole Spata

Als hätte Christine Lambrecht nicht schon genügend Baustellen. Ihre Truppe für die Landes- und Bündnisverteidigung nur noch sehr bedingt einsatzbereit. Dazu ein Krieg mitten in Europa, der die ganze Verteidigungsministerin fordert. Und jetzt auch noch das. Die SPD-Politikerin liefert erneut Schlagzeilen – dieses Mal nicht wegen fehlender Ersatzteile oder Pannen beim Großgerät der Bundeswehr, sondern von der privaten Front. Die Ministerin soll auf dem Weg in den Urlaub ihren Sohn in einem Regierungshubschrauber mitgenommen haben. Auch wenn vermutlich formal alles korrekt lief, tappt Lambrecht, die in ihrem Amt alles andere als trittsicher wirkt, damit ins nächste Fettnäpfchen.