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Arbeitsmarktreform Chef der Bundesagentur zieht negatives Fazit

Hamburg (rpo). Der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise, ist unzufrieden mit der bisherigen Umsetzung der Arbeitsmarktreform Hartz IV. In einem Interview erklärte er, dass erste Halbjahr sei von Fragen nach alltäglichen Abläufen und ständigen Pannen überlagert gewesen.

Laut "Hamburger Abendblatt" erklärte Weise: "Wir können noch nicht sagen, dass wir besonders gute Ergebnisse erreicht haben. Das erste Halbjahr war überlagert von der Frage: Wie stellen wir sicher, dass die Menschen ihr Geld bekommen? Und wie arbeiten wir in den Arbeitsgemeinschaften zusammen?"

Weise klagte, wegen ständiger Pannen, wie jenen mit der Hartz-IV-Software, habe die BA noch kein Image aufbauen können. "Wir haben aber weniger ein Imageproblem, sondern mehr ein Leistungsproblem. Wir müssen jetzt die Leistung bringen, die der Bürger erwartet. Es ist nicht akzeptabel, dass uns diese Unzulänglichkeiten immer wieder einholen."

Er kündigte an, dass der Umbau der BA Ende 2005 abgeschlossen sein werde. "Dann werden wir alle Arbeitsämter in Kundenzentren umgewandelt, die Arbeitsgemeinschaften eingerichtet und die Leute ausgebildet haben."

(ap)
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