Nach dem CDU-Wahlsieg im Norden Plötzlich ist die K-Frage wieder da

Analyse | Berlin · Der CDU-Sieg in Schleswig-Holstein befeuert auch die Personalspekulationen in der Union. Plötzlich wird wieder über den Kanzlerkandidaten diskutiert. Noch lacht Friedrich Merz darüber. Doch Daniel Günther und möglicherweise Hendrik Wüst könnten zu Herausforderern werden.

 Hendrik Wüst, Friedrich Merz und Daniel Günther - läuft es auch bei der NRW-Wahl für die CDU gut, werden diese Drei künftig den Ton in der Union angeben.

Hendrik Wüst, Friedrich Merz und Daniel Günther - läuft es auch bei der NRW-Wahl für die CDU gut, werden diese Drei künftig den Ton in der Union angeben.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Friedrich Merz versuchte zunächst, die Frage wegzulachen. Daniel Günther (48) sei doch jetzt der strahlende Sieger in Schleswig-Holstein, wollte in dieser Woche ein Journalist vom CDU-Chef wissen. Und eventuell komme mit Hendrik Wüst (46) am Sonntag nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen der nächste junge, erfolgreiche CDU-Ministerpräsident dazu. „Wie groß ist ihre Sorge, dass Gegenkandidaten für die Kanzlerkandidatur entstehen?“, lautete also die Frage.