Vorstandswahlen 2021 CDU-Führung wird weiblicher, jünger und westlicher

Analyse | Berlin · Armin Laschet statt Annegret Kramp-Karrenbauer an der Spitze, das bedeutet auch Mann statt Frau, 59-Jähriger statt 58-Jährige. Doch insgesamt sind die Führungsgremien der Christdemokraten nach den Wahlen beim digitalen Parteitag deutlich jünger und weiblicher besetzt. Und ein wenig westlicher.

 Serap Güler aus Köln schaffte mit 771 Stimmen die Wiederwahl in den CDU-Bundesvorstand (Archivbild).

Serap Güler aus Köln schaffte mit 771 Stimmen die Wiederwahl in den CDU-Bundesvorstand (Archivbild).

Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Rolf Vennenbernd

Es war ein Wagnis, Wahlen online anzusetzen. Am Ende des digitalen Parteitages berichtete Generalsekretär Paul Ziemiak tatsächlich von massiven Störversuchen. Aus dem Ausland seien die Server der CDU angegriffen worden. Doch die Attacken hätten alle abgewehrt werden können. So dürfte das Ergebnis der Wahlen, auch die schriftliche Bestätigung der Vorsitzendenwahl, gültig bleiben. Der Einfluss des größten CDU-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen ist damit noch größer geworden.