Vize der Unionsfraktion Linnemann warnt vor Kampfkandidatur um CDU-Vorsitz

Exklusiv | Berlin · Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Carsten Linnemann, hat dringend an die potenziellen Kandidaten für den CDU-Vorsitz appelliert, sich auf einen Bewerber zu einigen.

 „Der Wert einer gütlichen Einigung ist höher“: Carsten Linnemann.

„Der Wert einer gütlichen Einigung ist höher“: Carsten Linnemann.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Linnemann, der bei der Vorstandswahl 2018 den unterlegenen einstigen Fraktionschef Friedrich Merz unterstützt hatte, sagte unserer Redaktion: „Der Wert einer gütlichen Einigung ist höher einzuschätzen als ein langwieriges öffentliches Gezerre mit Kampfkandidaturen.“

Die Hoffnung in der Partei sei groß, dass es eine Teamlösung gebe und es nicht zu einer Spaltung der Union komme, sagte der Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion von CDU und CSU unter dem Eindruck der Gespräche der scheidenden Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer mit Merz, Gesundheitsminister Jens Spahn und NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in den nächsten Tagen.

(KD)
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