Stationierung von "Patriot"-Abwehrraketen Bundeswehr schickt erste Soldaten in die Türkei

Berlin · Die Bundeswehr schickt die ersten Soldaten in die Türkei, um die Stationierung von "Patriot"-Abwehrraketen vorzubereiten. Die Bundeswehr soll den Nato-Partner zusammen mit den Niederlanden und den USA vor Angriffen aus Syrien schützen.

Chronologie der Spannungen zwischen Syrien und der Türkei
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Foto: afp, BULENT KILIC

Ein Vorauskommando mit etwa zwei Dutzend Spezialisten und Unterstützungskräften startet zusammen mit niederländischen Soldaten von Eindhoven aus in den Einsatz.Gleichzeitig nimmt die Fähre "Suecia Seaways" mit 300 militärischen Fahrzeugen und 130 Containern an Bord von Lübeck-Travemünde aus Kurs auf die Türkei. Die Ausrüstung kommt voraussichtlich am 21. Februar im Einsatzgebiet an.

Die Bundeswehr soll den Nato-Partner zusammen mit den Niederlanden und den USA vor Angriffen aus Syrien schützen. Der Einsatz ist rein defensiv ausgerichtet. Zur Durchsetzung einer Flugsverbotszone über Syrien dürfen die Abwehrraketen beispielsweise nicht eingesetzt werden.

In der kommenden Woche sollen weitere deutsche Soldaten in die Türkei aufbrechen. Insgesamt wird die Bundeswehr dann mit bis zu 350 Soldaten vor Ort sein.

(dpa/csi)
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