Bundestagswahl 2021 Warum der Wahlkampf am Ende doch Mut macht

Meinung | Berlin · Noch zwei Tage bis zur Abstimmung über den neuen Bundestag. Die Umfragen sind denkbar knapp, auf den letzten Metern scheint alles möglich. Der Wahlkampf war lang, an seinem Ende gibt es Grund zu Optimismus.

 Ein Radfahrer fährt an Wahlplakaten von SPD, CDU und Grünen vorbei (Symbolfoto).

Ein Radfahrer fährt an Wahlplakaten von SPD, CDU und Grünen vorbei (Symbolfoto).

Foto: dpa/Arne Dedert

Er ist fast vorbei, der Wahlkampf 2021. Unzählige Kundgebungen, TV-Formate, digitale Foren und Fototermine liegen hinter Kandidaten und Wählern. Zunächst prägten  im Frühsommer vor allem Debatten über Lebensläufe, Plagiate, Zahlungen und unbotmäßige Lacher den politischen Wettbewerb. Zum Ende hin rückte dann doch eine leichte Debatte über soziale Gerechtigkeit, Klima und Wirtschaftspolitik in den Mittelpunkt. Allerdings: Corona-Pandemie und Flutkatastrophe zum Trotz; diese Megathemen drangen nicht wirklich durch. Wahrscheinlich, weil sich im Wahlkampf alle Parteien mit unbequemen Wahrheiten schwer tun. Und die Wähler das wissen.