Stimmabgabe per Post Bundeswahlleiter empfiehlt frühzeitigen Antrag auf Briefwahl

Berlin · Bundeswahlleiter Georg Thiel empfiehlt Menschen, die bei der Bundestagswahl ihre Stimme per Brief abgeben wollen, den Antrag „so schnell wie möglich“ zu stellen, damit die erforderlichen Unterlagen rechtzeitig eintreffen. Thiel unterstrich zugleich die Sicherheit der Stimmabgabe per Post.

 Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes und Bundeswahlleiter (Archivfoto).

Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes und Bundeswahlleiter (Archivfoto).

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Grundsätzlich ist die Beantragung noch bis zum 24. September um 18.00 Uhr möglich; in Ausnahmefällen auch noch am Wahltag, dem 26. September, bis 15.00 Uhr.

Thiel unterstrich zugleich die Sicherheit der Stimmabgabe per Post. „Die Briefwahl gibt es seit 1957 und der Gesetzgeber hat verschiedene Vorkehrungen getroffen, um Missbrauch bei der Briefwahl auszuschließen“, erklärte der Bundeswahlleiter. „Jede Bürgerin und jeder Bürger hat zudem das Recht, bei der Stimmenauszählung dabei zu sein. Diese Transparenz ist eine wesentliche Voraussetzung für die Akzeptanz des demokratischen Wahlergebnisses.“

Die Briefwahl sei „insbesondere in Pandemiezeiten ein wichtiges Instrument, um eine hohe Wahlbeteiligung zu ermöglichen“, fügte Thiel hinzu. Es wird erwartet, dass in diesem Jahr der Anteil der Briefwähler wegen der Corona-Pandemie besonders hoch ausfällt. Er steigt ohnehin bereits seit vielen Jahren.

(ahar/AFP)
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