Absturz der Union Warum Laschets Führungsanspruch problematisch ist

Meinung | Berlin · Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet steckt nicht auf: Er will versuchen, eine Regierung zu bilden, sagt er am Wahlabend. Laschet gibt sich siegessicher - auch weil er auf FDP-Chef Christian Lindner vertraut. Doch die Taktik des CDU-Vorsitzenden ist riskant.

 CDU-Chef und Kanzlerkandidat Armin Laschet am Morgen nach der Wahl, vor den Gremiensitzungen seiner Partei im Konrad-Adenauer-Haus.

CDU-Chef und Kanzlerkandidat Armin Laschet am Morgen nach der Wahl, vor den Gremiensitzungen seiner Partei im Konrad-Adenauer-Haus.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Man kann Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet eine gewisse Chuzpe nicht absprechen. „Wir als Union haben von unseren Wählerinnen und Wählern einen klaren Auftrag erhalten. Eine Stimme für die Union ist eine Stimme gegen eine linksgeführte Bundesregierung. Deshalb werden wir alles daran setzen, eine Bundesregierung unter Führung der Union zu bilden“, sagte Laschet am Wahlabend.