Umfragen zur Bundestagswahl Union legt weiter in Wählergunst zu – Grüne bei 18 Prozent

Berlin · Die Union hat in zwei Umfragen bei der sogenannten Sonntagsfrage zugelegt. Grüne und SPD liegen unter 20 Prozent. Die FDP hat die AfD überholt.

 Der CDU-Chef und Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet (Archivbild).

Der CDU-Chef und Kanzlerkandidat der Union Armin Laschet (Archivbild).

Foto: dpa/Michael Kappeler

In einer am Dienstag veröffentlichten Allensbach-Erhenung stiegen CDU und CSU in der Wählergunst auf 31,5 Prozent (plus zwei Prozentpunkte). In einer Insa-Erhebung für "Bild" kommen sie auf 29 Prozent (plus eins).

Die Grünen sackten bei Allensbach gegenüber der Erhebung vom 16. Juni um 3,5 Prozentpunkte auf 18 Prozent ab. Bei Insa verbesserten sie sich dagegen leicht auf ebenfalls 18 Prozent. Die SPD landet in beiden Umfragen bei 16,5, die FDP jeweils bei zwölf Prozent. Während Allensbach die AfD jetzt bei 9,5 Prozent sieht, sind es bei Insa 11,5. Die Linke landet bei Allensbach bei 6,5 Prozent, bei Insa bei sechs Prozent.

Allerdings sind die Erhebungszeiträume unterschiedlich. So befragte Allensbach Bürger vom 3. bis zum 14. Juli. Das war vor der Flut in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen. Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet war am Samstag heftig kritisiert worden, weil er bei einem gemeinsamen Besuch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Flutgebiet im Hintergrund lachend zu sehen war, während Steinmeier sein Beileid für die Opfer ausdrückte. Laschet hatte sich später entschuldigt. Für die Insa-Erhebung wurden dagegen Wahlberechtigte zwischen dem 16. bis 19. Juli befragt.

(felt/Reuters)
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