Wahllokale, Kandidaten, Parteien Was Sie zur Bundestagswahl 2021 in Mülheim wissen müssen

Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt. Im Wahlkreis Mülheim – Essen I haben die Parteien ihre Direktkandidaten aufgestellt. Das müssen Sie zu Ihrem Wahlkreis und den Kandidaten wissen.

Welcher Wahlkreis gehört zu Mülheim?

Zu dem Wahlkreis 118 von insgesamt 299 Wahlkreisen in Einen Überblick über die Wahlkreise in Nordrhein-Westfalen finden Sie hier.

Wann öffnen die Wahllokale in Mülheim?

Die Wahllokale sind am Sonntag, 26. September 2021, von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Wie findet man das richtige Wahllokal in Mülheim?

Die Adresse des Wahlraums befindet sich auf der Wahlbenachrichtigung. Die Wahlbenachrichtigungen werden allen Wahlberechtigten in Mülheim voraussichtlich in der Zeit vom 24. August bis spätestens zum 4. September 2021 postalisch zugestellt. Auf den Benachrichtigungen ist der Wahlraum für den jeweiligen Wahlbezirk aufgedruckt. Zudem können Sie ab dem 15. August auf der Webseite der Stadt weitere Informationen zu den Wahlräumen finden.

Wie und wo kann man Briefwahl in Mülheim beantragen?

Die Wahlbenachrichtigungen werden nach Erstellung des Wählerverzeichnisses – etwa einen Monat vor dem Wahltermin – versandt. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Antragsvordruck. Ab Ende Juni bietet die Stadt Mülheim auf ihrer Webseite nähere Informationen zur Briefwahl an.

Was passiert, wenn man seine Wahlbenachrichtigung verloren hat?

Wer eine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, ist bereits in das Wählerverzeichnis eingetragen worden. Verliert man diese Wahlbenachrichtigung, kann man trotzdem wählen gehen, und zwar, indem man sich im Wahlraum mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweist. Wer jedoch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, steht möglicherweise nicht im Wählerverzeichnis und sollte sich an das Wahlamt der Heimatstadt wenden.

Wer sind die Kandidaten, die man in Mülheim über die Erststimme wählen kann?

Die CDU hat erneut Astrid Timmermann-Fechter als Direktkandidatin aufgestellt. „Durch Corona sind auch Schwachstellen sichtbar geworden und deshalb muss alles auf den Prüfstand gestellt werden, damit wir für mögliche weitere Krisen besser vorbereitet sind“, sagte sie nach ihrer Wahl.

Da Arno Klare nicht mehr kandidieren will, schickt die SPD Sebastian Fiedler ins Rennen. Fiedler ist Vorsitzender des Bundes Deutscher Krimialbeamter und war schon häufig in TV-Talkshows zu Gast.

Für die Grünen wird erneut Franziska Krumwiede-Steiner antreten. Wichtig ist ihr unter anderem die Unterstützung von Menschen, die von Diskriminierung betroffen sind. „Das Ziel ist eine offene Gesellschaft und eine Antidiskriminierungsstelle hier in Mülheim ist ein wichtiger Beitrag in diesem Prozess“, sagte sie.

Auch die FDP hat sich für ein bekanntes Gesicht entschieden: Joachim vom Berg ist wie auch 2017 zum Direktkandidaten gewählt worden. „Machen wir aus dem Jahr der Krise ein Jahrzehnt des Aufbruchs“, so vom Berg nach seiner Wahl.

Die Linke stellt im Wahlkreis 118 den jüngsten Direktkandidaten: Eliseo Maugeri, 17 Jahre alt und Schüler einer Gesamtschule in Essen. Er ist Klimaaktivist und derzeitiger kommissarischer Bezirksschülersprecher der Stadt Essen.

Die AfD schickt Alexander von Wrese als Direktkandidat ins Rennen. Er ist Leiter der Landesprogrammkommission und Vertreter des Landes NRW in der Bundesprogrammkommission der AfD.

Direktkandidat der Freien Wähler ist Joachim Heinrich Kluft.

Die DKP schickt Peter Köster in den Wahlkampf.

Die Partei hat Pascal Plew aufgestellt.

Hannes Stockert wurde von der MLPD nominiert.

Direktkandidatin von Die Basis ist Nicole Weber.

Horst Bilo tritt im Wahlkreis Mülheim – Essen I als Einzelbewerber an.

Welche Parteien kann man über die Zweitstimme wählen?

Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl in Mülheim?

Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2017 im Wahlkreis 118 mit 76,1 Prozent leicht höher als 2013 (+2,5 Prozentpunkte).

Wie haben die Abgeordneten aus Mülheim 2017 abgeschnitten?

Bei der Bundestagswahl 2017 zog Arno Klare (SPD) als Mülheimer Direktkandidat in den Bundestag ein. Er bekam 34,9 Prozent der Erststimmen.

Astrid Timmermann-Fechter von der CDU bekam 31,3 Prozent, Alexander von Wrese (AfD) 11,5 Prozent der Erststimmen. Joachim vom Berg (FDP) erreichte 9 Prozent. Franziska Krumwiede-Steiner (Grüne) bekam 6,1 Prozent der Erststimmen, Marc Scheffler (Linke) erreichte 6,5 Prozent.

Wie haben die Parteien in Mülheim 2017 abgeschnitten?

Bei den Zweitstimmen kam die SPD auf 29,5 Prozent, die CDU auf 28,1 Prozent, die FDP lag bei 12,9 Prozent. Die AfD bekam 11,4 Prozent der Stimmen, die Linke erreichte 7,4 Prozent und die Grünen bekamen 6,7 Prozent.

Am Abend des 26. September 2021 finden Sie hier die Ergebnisse der Wahl.

(lha)
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