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Wahllokale, Kandidaten, Parteien Was Sie zur Bundestagswahl 2021 in Nürnberg wissen müssen

Nürnberg · Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt. In Nürnberg stellen die Parteien ihre Direktkandidaten auf. Das müssen Sie zu Ihrem Wahlkreis und den Kandidaten wissen.

Zu welchem Wahlkreis gehört Nürnberg?

Nürnberg ist auf zwei Wahlkreise aufgeteilt: Wahlkreis 244 - Nürnberg-Nord und Wahlkreis 245 - Nürnberg-Süd. Zum Wahlkreis 244 gehören die Bezirke 1 bis 13, 22 bis 30, 64, 65, 70 bis 87 und  90 bis 95. Demnach gehören zum Wahlkreis 245 - Nürnberg-Süd die Bezirke 14 bis 21, 31 bis 55, 60 bis 63, 96 und 97. Auch die kreisfreie Stadt Schwabach ist Teil dieses Wahlkreises.

Wann öffnen die Wahllokale in Nürnberg?

Die Wahllokale sind am Sonntag, 26. September 2021, von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Wie findet man das richtige Wahllokal in Nürnberg?

Wahlberechtigte erhalten eine Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl. Auf dieser Wahlbenachrichtigung steht unter anderem das Wahllokal mit der genauen Anschrift, in dem die Wahlberechtigten am Wahlsonntag die Stimme abgeben können.

Wie und wo kann man Briefwahl in Nürnberg beantragen?

Die Wahlbenachrichtigungen werden nach Erstellung des Wählerverzeichnisses – etwa einen Monat vor dem Wahltermin – versandt. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Antragsvordruck. Die Antragstellung ist nach Erstellung des Wählerverzeichnisses auch online sowie vor Ort möglich. 

Was passiert, wenn man seine Wahlbenachrichtigung verloren hat?

Wer eine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, ist bereits in das Wählerverzeichnis eingetragen worden. Verliert man diese Wahlbenachrichtigung, kann man trotzdem wählen gehen, und zwar, indem man sich im Wahlraum mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweist. Wer jedoch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, steht möglicherweise nicht im Wählerverzeichnis und sollte sich an das Wahlamt der Heimatstadt wenden.

Wer sind die Nürnberger Abgeordneten der Bundestagsfraktionen, die man über die Erststimme wählen kann?

Im Wahlkreis Nürnberg-Nord will Sebastian Brehm (CSU) sein Direktmandat verteidigen. Auch im Wahlkreis Nürnberg-Süd setzt die CSU auf ein bekanntes Gesicht; Michael Frieser wurde erneut als Direktkandidat gewählt.

Die SPD schickt in Nürnberg-Nord die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Gabriela Heinrich, ins Rennen. Im Süden tritt Thomas Grämmer zum ersten Mal an.

Für die Grünen wird in Nürnberg-Nord Tessa Ganserer um die Gunst der Wähler buhlen, in Nürnberg-Süd bewirbt sich Sascha Müller um das Direktmandat.

Die FDP schickt im Norden die Kreisvorsitzende Katja Hessel ins Rennen, in Nürnberg-Süd setzt die Partei auf Marco Preißinger.

Die Nürnberger Stadträtin Kathrin Flach Gomez tritt für die Linken in Nürnberg-Süd an, in Nürnberg-Nord ist es Kreischef und Stadtrat Titus Sichert.

Für die AfD wird in Nürnberg-Süd der Kreisvorsitzende Matthias Vogler ins Rennen geschickt, im Norden bewirbt sich erneut Martin Sichert um einen Platz in Berlin.

Welche Parteien kann man über die Zweitstimme wählen?

Die Parteien CSU, SPD, AfD, FDP, GRÜNE, DIE LINKE, FREIE WÄHLER, ÖDP, Tierschutzpartei, BP, Die PARTEI, PIRATEN, Ein paar der Kleinstparteien stellen wir Ihnen hier vor.

Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl in Nürnberg?

Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2017 mit 76,1 Prozent im Wahlkreis Nürnberg- Nord höher als im Wahlkreis Nürnberg-Süd (72,7 Prozent).

Wie haben die Abgeordneten aus Nürnberg 2017 abgeschnitten?

Bei der Bundestagswahl 2017 zog Sebastian Brehm von der CSU als Direktkandidat des Wahlkreises Nürnberg-Nord in den Bundestag ein. Die unterlegene Gabriela Heinrich (SPD) zog über die Landesliste ihrer Partei ein. Im Wahlkreis Nürnberg-Süd gewann ebenfalls der Kandidat der CSU: Michael Frieser. Auch hier zog der SPD-Kandidat, Martin Burkert, über die Landesliste in den Bundestag ein, er legte jedoch sein Mandat im Februar 2020 ab.

Wie haben die Parteien in Nürnberg 2017 abgeschnitten?

Bei den Zweitstimmen in Nürnberg-Nord lag die CSU mit 27,6 Prozent an der Spitze. Die SPD kam auf 18,2 Prozent, die Grünen bekamen 15,1 Prozent der Zweitstimmen. Die Linke erreichte 11,6 Prozent, die FDP 10,6 Prozent und die AfD 10 Prozent.

Auch in Nürnberg-Süd bekam die CSU die meisten Zweitstimmen, sie kam auf 31,2 Prozent. Die SPD bekam 21 Prozent, die AfD 14,3 Prozent. Die Grünen erreichten 9,3 Prozent, die Linke 8,9 Prozent und die FDP 8,6 Prozent.

(lha)
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