Wahllokale, Kandidaten, Parteien Was Sie zur Bundestagswahl 2021 in Göttingen wissen müssen

Göttingen · Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt. In Göttingen stellen die Parteien ihre Direktkandidaten auf. Das müssen Sie zu Ihrem Wahlkreis und den Kandidaten wissen.

Zu welchem Wahlkreis gehört Göttingen?

Göttingen gehört zum Wahlkreis 53. Vom Landkreis Göttingen sind in diesem Wahlkreis die Gemeinden Flecken Adelebsen, Stadt Bad Lauterberg im Harz, Stadt Bad Sachsa, Flecken Bovenden, Stadt Duderstadt, Friedland, Gleichen, Stadt Göttingen, Stadt Hann. Münden, Stadt Herzberg am Harz, Rosdorf, Staufenberg, die Samtgemeinde Dransfeld mit den Gemeinden Bühren, Stadt Dransfeld, Jühnde, Niemetal, Scheden, die Samtgemeinde Gieboldehausen mit den Gemeinden Bilshausen, Bodensee, Flecken Gieboldehausen, Krebeck, Obernfeld, Rhumspringe, Rollshausen, Rüdershausen, Wollbrandshausen, Wollershausen und die Samtgemeinde Radolfshausen mit den Gemeinden Ebergötzen, Landolfshausen, Seeburg, Seulingen, Waake.

Wann öffnen die Wahllokale in Göttingen?

Die Wahllokale sind am Sonntag, 26. September 2021, von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Wie findet man das richtige Wahllokal in Göttingen?

Wahlberechtigte erhalten eine Wahlbenachrichtigung für die Bundestagswahl. Auf dieser Wahlbenachrichtigung steht unter anderem das Wahllokal mit der genauen Anschrift, in dem die Wahlberechtigten am Wahlsonntag die Stimme abgeben können.

Wie und wo kann man Briefwahl in Göttingen beantragen?

Die Wahlbenachrichtigungen werden nach Erstellung des Wählerverzeichnisses – etwa einen Monat vor dem Wahltermin – versandt. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Antragsvordruck. Die Antragstellung ist nach Erstellung des Wählerverzeichnisses auch online sowie vor Ort möglich. 

Was passiert, wenn man seine Wahlbenachrichtigung verloren hat?

Wer eine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, ist bereits in das Wählerverzeichnis eingetragen worden. Verliert man diese Wahlbenachrichtigung, kann man trotzdem wählen gehen, und zwar, indem man sich im Wahlraum mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweist. Wer jedoch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, steht möglicherweise nicht im Wählerverzeichnis und sollte sich an das Wahlamt der Heimatstadt wenden.

Wer sind die Kandidaten der im Bundestag vertretenen Parteien, die man in Göttingen über die Erststimme wählen kann?

Für die CDU wird erneut Fritz Güntzler als Kandidat antreten. Der Bundestagsabgeordnete will zum dritten Mal in das Parlament einziehen.

Die SPD schickt Dr. Andreas Philippi als Kandidat ins Rennen, nachdem Thomas Oppermann vergangenes Jahr unerwartet verstorben war. Er ist Arzt und Vorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes im Kreisverband Osterode.

Wenig überraschend ist der Direktkandidat der Grünen erneut Jürgen Trittin. Trittin ist seit 1998 Bundestagsabgeordneter und seit 2014 Mitglied im Auswärtigen Ausschuss.

Auch die FDP geht mit einem bekannten Gesicht ins Rennen: Konstantin Kuhle. Der Rechtsanwalt und Vorsitzende des FDP-Kreisverbandes Göttingen-Osterode zog 2017 über die Landesliste in den Bundestag ein.

Für die Linken wird Dr. Thomas Goes antreten. Er arbeitet als Wissenschaftler am Soziologischen Forschungsinstitut in Göttingen.

Welche Parteien kann man über die Zweitstimme wählen?

Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl in Nürnberg?

Die Wahlbeteiligung lag im Jahr 2017 bei 77,4 Prozent und war somit um 2,7 Prozent höher als bei der Wahl 2013.

Wie haben die Abgeordneten aus Göttingen 2017 abgeschnitten?

Bei der Bundestagswahl 2017 zog erneut SPD-Mann Thomas Oppermann als Direktkandidat des Wahlkreises 53 in den Bundestag ein. Er war Vizepräsident des Bundestages bis zu seinem Tod am 25. Oktober 2020. Für ihn rückte Hiltrud Lotze als Abgeordnete in den Bundestag nach.

Fritz Güntzler von der CDU unterlag Oppermann, zog jedoch über die Landesliste in den Bundestag ein, ebenso wie Jürgen Trittin von den Grünen und Konstantin Kuhle von der FDP.

Wie haben die Parteien in Göttingen 2017 abgeschnitten?

Bei den Zweitstimmen in Göttingen lag die SPD mit 34,9 Prozent knapp vor der CDU mit 33,3 Prozent. Die Grünen kamen auf 11,3 Prozent, die AfD bekam 7 Prozent der Zweitstimmen. Die Linke erreichte 5,9 Prozent, die FDP 4,6 Prozent.

(lha)
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