Die Grünen und eine Wahlkampagne mit Pannen Enttäuschte Hoffnung Kanzleramt

Meinung | Berlin · Lange haben Annalena Baerbock und Robert Habeck ihre Zusammenarbeit bis zur Perfektion gelebt. Doch die durchwachsen laufende Wahlkampagne fordert vor allem Habeck in der Kunst der Zurückhaltung. Der grüne Wahlparteitag an diesem Sonntag soll den Abwärtstrend stoppen.

 Ist er nicht ein Guter? Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mit ihrem Co-Vorsitzenden Robert Habeck bei einem gemeinsamen Auftritt

Ist er nicht ein Guter? Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock mit ihrem Co-Vorsitzenden Robert Habeck bei einem gemeinsamen Auftritt

Foto: AP/Jens Meyer

Sie oder er? Seit kurz nach Ostern haben sie ihre Rollen. Sie: Annalena Baerbock, ist erste Kanzlerkandidatin in gut 41 Jahren grüner Parteigeschichte. Er: Robert Habeck, der für den grünen Frieden an der Parteispitze verzichtet hat, ist Spitzenkandidat seiner Partei. Wenn die Grünen an diesem Sonntag bei ihrem Wahlparteitag zum Schlussspurt dieses Wahlkampfes ansetzen, heißt es: Sie und er. Baerbock und Habeck haben sich in den vergangenen Wochen das Land für den Wahlkampf nach Regionen aufgeteilt. Baerbock hier, Habeck dort, selten zu zweit. Nun treten sie wieder einmal gemeinsam auf eine Bühne. Noch acht Tage bis zur Bundestagwahl. Jetzt geht es wirklich nur noch zusammen. Gegen den Abwärtstrend.