Wahllokale, Briefwahl, Parteien Was Sie zur Bundestagswahl 2021 in Berlin wissen müssen

Berlin · Am 26. September 2021 findet die Bundestagswahl statt. Wann öffnen die Berliner Wahllokale? Und wie schnitten die Parteien vor vier Jahren ab? Das müssen Sie zu Ihrem Wahlkreis wissen.

Zu welchem Wahlkreis gehört Berlin?

Berlin ist in insgesamt 12 Wahlkreise aufgeteilt: Berlin-Mitte (Wahlkreis 75), Berlin-Pankow (Wahlkreis 76), Berlin-Reinickendorf (Wahlkreis 77), Berlin-Spandau-Charlottenburg Nord (Wahlkreis 78), Berlin-Steglitz-Zehlendorf (Wahlkreis 79), Berlin-Charlottenburg-Wilmersdorf (Wahlkreis 80), Berlin-Tempelhof-Schöneberg (81)Berlin-Neukölln (Wahlkreis 82), Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg (Wahlkreis 83), Berlin-Treptow-Köpenick (Wahlkreis 84), Berlin-Marzahn-Hellersdorf (Wahlkreis 85) und Berlin-Lichtenberg (Wahlkreis 86).

Wann öffnen die Wahllokale in Berlin?

Die Wahllokale sind am Sonntag, 26. September 2021, von 8 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.

Wie findet man das richtige Wahllokal in Berlin?

Die Adresse des Wahlraums befindet sich auf der Wahlbenachrichtigung. Jeder Wähler bekommt eine Wahlbenachrichtigung per Post, darauf steht das Wahllokal. Die Wahlbenachrichtigungen werden in der Zeit vom 21. August 2021 bis spätestens 5. September 2021 zugestellt. Die jeweiligen Wahlräume sind rechtzeitig vor der Wahl online nachlesbar.

Wie und wo kann man Briefwahl in Berlin beantragen?

Die Wahlbenachrichtigungen werden nach Erstellung des Wählerverzeichnisses – etwa einen Monat vor dem Wahltermin – versandt. Auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung finden Sie einen Antragsvordruck. Vom 16. August bis zum 24. September können in Berlin online Briefwahlunterlagen beantragt werden. 

Was passiert, wenn man seine Wahlbenachrichtigung verloren hat?

Wer eine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, ist bereits in das Wählerverzeichnis eingetragen worden. Verliert man diese Wahlbenachrichtigung, kann man trotzdem wählen gehen, und zwar, indem man sich im Wahlraum mit dem Personalausweis oder Reisepass ausweist. Wer jedoch keine Wahlbenachrichtigung bekommen hat, steht möglicherweise nicht im Wählerverzeichnis und sollte sich an das Wahlamt der Heimatstadt wenden.

Welche Parteien kann man über die Zweitstimme wählen?

Wie hoch war die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl in Berlin?

Die Wahlbeteiligung in Berlin lag im Jahr 2017 bei 76,2 Prozent.

Wie haben die Abgeordneten aus Berlin 2017 abgeschnitten?

Den Wahlkreis Berlin Mitte gewann Eva Högl von der SPD mit 23,5 Prozent. In Pankow lag Stefan Liebig (Die Linke) mit 28,8 Prozent vorne. Reinickendorf konnte Frank Steffel von der CDU mit 36,8 Prozent für sich gewinnen. In Spandau holte Swen Schulz (SPD) das Direktmandat mit 32,1 Prozent. In Steglitz-Zehlendorf hatte Thomas Heilmann von der CDU mit 35,4 Prozent die meisten Stimmen und in Charlottenburg-Wilmersdorf Klaus-Dieter Gröhler, ebenfalls von der CDU, mit 30,2 Prozent. Auch in Tempelhof-Schöneberg gewann die CDU mit Jan-Marco Luczak und seinen 28,9 Prozent. In Neukölln gab es einen knappen Sieg von Fritz Felgentreu (SPD) mit 26,8 Prozent. In Friedrichshain-Kreuzberg holten die Grünen mit Canan Bayram und 26,3 Prozent das Direktmandat. Treptow-Köpenick gewann Gregor Gysi (Die Linke) mit 39,9 Prozent für sich und Marzahn-Hellersdorf Petra Pau (Die Linke) mit 34,2 Prozent. Auch in Lichtenberg lag Die Linke mit Gesine Lötzsch, die 34,8 Prozent der Stimmen bekam, vorne.

Wie haben die Parteien in Berlin 2017 abgeschnitten?

Die meisten Stimmen bekam die CDU mit 22,7 Prozent. Dahinter lagen Die Linke (18,8), die SPD (17,9), die Grünen (12,6), die AfD (12,0) und die FDP (8,9).

(desa)
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