Bombenentschärfung verzögerte Öffnung der Wahllokale Wuppertaler Wahlergebnis für gültig erklärt

Wuppertal · Fünf Wahllokale konnten Bürgerinnen und Bürger in Wuppertal am Wahlsonntag zunächst nicht aufsuchen – Grund war die Entschärfung einer Weltkriegsbombe. Es sei nach der Entschärfung jedoch genug Zeit zum Wählen geblieben, entscheidet der Wahlausschuss.

 Die fünf betroffenen Wahllokale waren ab 12 Uhr wieder erreichbar – Bürgerinnen und Bürger hatten also noch sechs Stunden Zeit zum Wählen.

Die fünf betroffenen Wahllokale waren ab 12 Uhr wieder erreichbar – Bürgerinnen und Bürger hatten also noch sechs Stunden Zeit zum Wählen.

Foto: WAZ FotoPool / Gerd Wallhorn

Das Ergebnis der Bundestagswahl in Wuppertal ist vom Kreiswahlausschuss für gültig erklärt worden. Das teilte eine Sprecherin der Stadt am Donnerstag auf Anfrage mit. In Wuppertal hatten sich besondere Vorkommnisse bei der Wahl ereignet: Wegen des Fundes und der Entschärfung einer Weltkriegsbombe konnten fünf Wahllokale zunächst nicht aufgesucht werden.

Sie waren erst mit der Entwarnung um kurz vor 12.00 Uhr am Sonntag erreichbar. Die Wahlberechtigten hätten somit noch gut sechs Stunden Zeit gehabt, ihre Stimmen abzugeben. Dies sei ausreichend gewesen, befand der Wahlausschuss. In den Wahllokalen habe der Andrang der Wähler trotz des kleineren Zeitfensters gut bewältigt werden können, jeder habe seine Stimme abgeben können.

In zwei Stimmbezirken waren in Wuppertal zudem mehr als 200 Stimmzettel des benachbarten Wahlkreises mit den falschen Direktkandidaten ausgegeben worden. Angesichts des Abstandes zwischen den beiden erstplatzierten Kandidaten, Wahlgewinner Helge Lindh (SPD) und Herausforderin Caroline Lünenschloss (CDU), von rund 22 000 Stimmen blieb die Panne aber ohne Folgen.

Die „Westdeutsche Zeitung“ hatte zuerst über die Entscheidung des Kreiswahlausschusses berichtet.

(bora/dpa)
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