Letzte Feinarbeit am Koalitionsvertrag Die Ampel pokert um Ministerämter und Posten

Analyse | Berlin · Auf der Zielgeraden brauchen SPD, Grüne und FDP ein bisschen mehr Zeit für Koalitionsvertrag und Personaltableau. Mittendrin müssen Scholz & Co. noch zu einem Corona-Krisengipfel bei Merkel vorbeischauen. Am Mittwoch soll alles fertig sein, Überraschungen sind zu erwarten.

 Diese Vier wissen schon, was sie werden: Grünen-Chef Robert Habeck (l-r), die Co-Vorsitzende Annalena Baerbock, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und FDP-Chef Christian Lindner.

Diese Vier wissen schon, was sie werden: Grünen-Chef Robert Habeck (l-r), die Co-Vorsitzende Annalena Baerbock, SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz und FDP-Chef Christian Lindner.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Nun müssen sie also doch noch nachsitzen. Die für Dienstag geplante Präsentation ihres Koalitionsvertrages musste von SPD, Grünen und FDP auf diesen Mittwoch verschoben werden. Noch zu viele Textstellen waren nicht wasserdicht, im Klimakapitel gab es bis zuletzt Differenzen, etwa um ein von den Grünen gefordertes Vetorecht für ein Klimaministerium. Am späten Nachmittag mussten die Spitzenleute der drei Parteien ihre Beratungen in der SPD-Zentrale dann recht plötzlich unterbrechen.