Hohes Bedrohungspotenzial Wie sicher ist die Bundestagswahl wirklich vor Manipulationen?

Berlin · Noch sind die Verantwortlichen für die Bundestagswahlen erkennbar nicht nervös. Es gibt zwar eine Vielzahl von Attacken, nach Einschätzung der Sicherheitsbehörden liegt das jedoch im gewöhnlichen Rahmen. Doch das Potenzial der Gefahren ist hoch.

 Innenminister Horst Seehofer und Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang auf dem Weg zu einer Pressekonferenz in Berlin.

Innenminister Horst Seehofer und Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang auf dem Weg zu einer Pressekonferenz in Berlin.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Ein Versprecher lässt die Absicht des Bundesinnenministers deutlich werden. Er und die Chefs der beteiligten Behörden seien zu strikter  Neutralität verpflichtet, will er sagen. Doch im ersten Anlauf spricht er von „strikter Normalität“. Damit ist klar: 74 Tage vor der Wahl wollen der Minister und die Chefs von Verfassungsschutz und Cyber-Abwehr-Behörde mit dem Bundeswahlleiter unbedingt den Eindruck erwecken, dass alles normal laufe, kein Grund zur Besorgnis bestehe.