K-Frage bei Grünen und Union Wahlkampf um die Generation Greta

Analyse | Düsseldorf · Warum sich die Grünen zum Auftakt ihres Wahlkampfs um die Jüngeren bemühen, obwohl die nur einen kleinen Teil der Wählerschaft ausmachen – und welche Größen in Wahrheit wichtiger sind als das Alter.

 Die Kanzerlkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, in ihrem ersten großen Interview nach dem Nominierung beim privaten Sender ProSieben mit den Moderatoren Thilo Mischke und Katrin Bauerfeind (r.).

Die Kanzerlkandidatin der Grünen, Annalena Baerbock, in ihrem ersten großen Interview nach dem Nominierung beim privaten Sender ProSieben mit den Moderatoren Thilo Mischke und Katrin Bauerfeind (r.).

Foto: ProSieben/Max Beutler

Für das erste große Interview als Kanzlerkandidatin nahm die Grüne Annalena Baerbock diese Woche im Studio von Pro Sieben Platz und ließ sich locker flockig über Leben und Politik befragen. Obwohl die meisten jungen Leute gar keinen Fernseher mehr anschalten, sondern sich eher über andere digitale Kanäle informieren, wurde die Entscheidung für das private Format  als Werbung der Grünen um jüngere Wählerschichten verstanden. Dass Baerbock dann unter anderem gefragt wurde, ob sie „die Eier-stöcke“ für den Kanzlerinnenposten besitze, dürfte dem Manöver nicht geschadet haben.