Wählergunst AfD verliert in Umfrage deutlich an Zuspruch

Berlin · Einer Umfrage zufolge liegt die SPD in der Wählergunst nur noch knapp hinter der CDU, holt aber weiter auf. Wäre am Sonntag Bundestagswahl, kämen die Sozialdemokraten auf 30,5 Prozent der Stimmen. Die AfD dagegen muss drei Prozentpunkte einbüßen.

 Martin Schulz verhilft der SPD zu mehr Zustimmung in der Bevölkerung.

Martin Schulz verhilft der SPD zu mehr Zustimmung in der Bevölkerung.

Foto: dpa, gam htf

Das ergab eine am Dienstag vorab veröffentlichte Allensbach-Umfrage im Auftrag der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". In der Allensbach-Erhebung Ende Januar waren es lediglich 23 Prozent. Die Union kommt auf 33 Prozent der Stimmen nach zuvor 36 Prozent. Die AfD muss drei Prozentpunkte auf 8,5 Prozent abgeben. Die Grünen verlieren einen Punkt auf acht Prozent, die Linke 1,5 Punkte auf acht Prozent. Die FDP bleibt bei sieben Prozent.

Befragt wurden 1542 Teilnehmer vom 1. bis 15. Februar. Die Sozialdemokraten befinden sich seit der Festlegung auf Martin Schulz als Kanzlerkandidaten im Umfragehoch. Die Partei will den früheren Präsidenten des Europaparlamentes im März offiziell zum Spitzenkandidaten wählen.

FDP-Chef Christian Lindner sieht grundsätzlich eine Belebung der politischen Debatte durch den neuen SPD-Spitzenmann. "Das begrüße ich. Denn Kanzlerin Angela Merkel hat die Politik in den letzten Jahren regelrecht narkotisiert", sagte der FDP-Vorsitzende.

(felt/REU)
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