Bundestagspräsidentin bei Selenskyj Bärbel Bas fordert Marshall-Plan für Ukraine

Berlin/Kiew · Nach ihrem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat sich Bundestagspräsidentin Bärbel Bas zufrieden gezeigt. Unserer Redaktion sagte sie, es habe „ein sehr gutes und freundschaftliches Gespräch“ stattgefunden.

 Bärbel Bas und Wolodymyr Selenskyj in Kiew.

Bärbel Bas und Wolodymyr Selenskyj in Kiew.

Foto: dpa/-

„Es war mir wichtig, dem Präsidenten persönlich die Solidarität Deutschlands mit der Ukraine auszudrücken.“ Bas sagte, sie habe dem Präsidenten versichert, dass Deutschland der Ukraine weiter nach Kräften in ihrem Existenzkampf beistehe. „Wir waren uns einig, dass es keinen Diktatfrieden geben darf, sondern nur ein faires Friedensabkommen.“ Bas sagte weiter, man habe auch über die EU-Perspektive der Ukraine gesprochen. „Auch hier wird Deutschland die Ukraine unterstützen. Der Bundestag wird alle nötigen Verfahren beschleunigen.“ Mit Blick auf den Wiederaufbau sagte Bas, es brauche „einen Marschall-Plan für die Ukraine“, wie ihn der ukrainische Präsident gefordert habe. „Und ich bin zuversichtlich, dass es zu einem groß angelegten Hilfsprogramm des Westens für die Ukraine kommen wird.“