Forderung von Umweltverbänden Bundestagsabgeordnete sollen auf das Rad umsteigen

Exklusiv | Berlin · Ist zwar bequem, aber nicht gerade umweltfreundlich: Für Bundestagsabgeordnete steht ein Fahrdienst bereit. 120 schwarze Limousinen. Nun gibt es Forderungen an die Parlamentarier, aufs Rad umzusteigen. Einer macht es bereits vor: Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

 Fährt gerne mal in Berlin mit dem Rad: Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Fährt gerne mal in Berlin mit dem Rad: Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).

Foto: dpa/Michael Kappeler

Bequem und komfortabel ist es allemal. Die schwarzen Limousinen warten vor den Parlamentsgebäuden, um die Abgeordneten zu ihren Terminen zu bringen. Oder man ruft an und lässt sich irgendwo abholen. 120 Autos des „Fahrdienstes“ stehen in Sitzungswochen nur dafür zur Verfügung. Dabei gilt gerade im Regierungsviertel, dass man mit dem Rad meist viel schneller zum Ziel kommt. Umweltverbände fordern die Bundestagabgeordneten nun zum Umstieg auf den Drahtesel auf. Weil die Volksvertreter eine Vorbildfunktion hätten und das Radeln umweltfreundlicher sei.