Schutz von Schwangeren Bundesregierung will Warnhinweise auf Alkoholflaschen

Düsseldorf (RPO). Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing (SPD), will noch in dieser Legislaturperiode per Gesetz Warnetiketten für Alkoholgefäße vorschreiben.

 Ist die Frau schwanger, legt auch der werdende Vater um die Hüften zu.

Ist die Frau schwanger, legt auch der werdende Vater um die Hüften zu.

Foto: ddp, ddp

"Wir wollen bis zur Bundestagswahl 2009 Warnhinweise auf Alkoholflaschen gesetzlich durchsetzen, die sich konkret an Schwangere richten, die durch den Alkoholkonsum in der Schwangerschaft ihren Kindern erhebliche Schäden zuführen können", sagte Bätzing unserer Redaktion.

Geplant seien aufgedruckte Piktogramme mit einer durchgestrichenen Silhouette einer schwangeren Frau, wie sie in Frankreich bereits Vorschrift sind. "Jährlich werden 4000 Babys mit dem so genannten fetalen Alkoholsyndrom geboren, also einer vorgeburtlich entstandenen Schädigung des Kindes durch den Alkoholkonsum in der Schwangerschaft", sagte Bätzing.

(gms2)
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