Gefahr durch deutsche IS-Dschihadisten Bundesregierung warnt vor Terrorgefahr durch Syrien-Rückkehrer
Passau · Angesichts des Bürgerkriegs in Syrien hat die Bundesregierung vor erhöhter Terrorgefahr durch rückkehrende radikale Islamisten, speziell von Mitgliedern der Organisation Islamischer Staat (IS) gewarnt.
"Deutschland hat für Isis einen hohen Stellenwert - nicht nur für die Rekrutierung von Kämpfern für den Dschihad, sondern auch als mögliches Anschlagsziel", sagte Stephan Mayer (CSU), innenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion, der "Passauer Neuen Presse".
"Die Rückkehrer sind wie Zeitbomben"
IS, die aus der sunnitischen Gruppierung Islamischer Staat im Irak und in Großsyrien (Isis) hevorging, lasse ihre "Propaganda und Terror-Aufrufe nicht auf Jux und Tollerei ins Deutsche übersetzen". Mayer forderte einen Straftatbestand für terroristische Vorbereitungshandlungen: Wenn deutsche Islamisten beabsichtigten, in Ausbildungslager für Terroristen zu reisen, müssten sie bestraft werden können. "Wir müssen wachsam sein und die Szene gut im Blick haben, damit wir wissen, wer sich alles in Richtung Syrien und Irak auf den Weg macht", sagte er der Zeitung. "Die Rückkehrer sind wie Zeitbomben", sagte der CSU-Politiker.