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Minister-Ambitionen von Friedrich Merz Merkel plant keine Kabinettsumbildung

Berlin · In einem Interview hat sich Friedrich Merz indirekt für ein Ministeramt angeboten. Doch die Bundeskanzlerin winkt nun ab. Sie plant keine Kabinettsumbildung.

 Angela Merkel nach ihrer Wahl zur CDU-Vorsitzenden im Jahr 2000. Friedrich Merz feiert mit.

Angela Merkel nach ihrer Wahl zur CDU-Vorsitzenden im Jahr 2000. Friedrich Merz feiert mit.

Foto: AP/Roberto Pfeil

In der Bundesregierung gibt es vorerst keinen Platz für ein Ministeramt von Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU). „Die Bundeskanzlerin plant keine Kabinettsumbildung“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Eine weitere Frage erübrige sich.

Merz hatte nach seiner Niederlage im Kampf um den CDU-Vorsitz indirekt einen Wechsel ins Kabinett von Kanzlerin Angela Merkel angeboten. „Ein solches Amt würde ich mir aufgrund meiner Erfahrung in Wirtschaft und Politik zutrauen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Die Entscheidung sei aber Sache der Kanzlerin.

In einem Gespräch mit der neuen CDU-Vorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer habe er sein „Angebot noch einmal erneuert, wirklich mit ganzer Kraft in die Politik zu gehen und dafür auch meine bisherige berufliche Tätigkeit aufzugeben“, sagte er.

Kramp-Karrenbauer hatte am vergangenen Donnerstag mit Merz gesprochen. Der Sauerländer war der früheren CDU-Generalsekretärin und saarländischen Regierungschefin auf dem Parteitag am 7. Dezember in einer Kampfabstimmung um den CDU-Vorsitz knapp unterlegen.

(mlat/dpa)
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