Vorbereitung für Katastrophen So soll das Amt für Bevölkerungsschutz neu aufgestellt werden

Berlin · Die Bonner Bundesbehörde hat bisher zu wenig Befugnisse, um in Katastrophenfällen wirksam eingreifen zu können. Mit einer grundlegenden Neuausrichtung soll das Amt gestärkt werden. Innenminister Horst Seehofer und BBK-Präsident Armin Schuster stellten ihre Pläne nun vor.

 Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe soll neu ausgerichtet werden, um für künftige Krisen besser gewappnet zu sein.

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe soll neu ausgerichtet werden, um für künftige Krisen besser gewappnet zu sein.

Foto: picture alliance/dpa/Rolf Vennenbernd

Um für künftige Katastrophenfälle besser gewappnet zu sein, soll das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) neu aufgestellt werden. Am Mittwoch stellten Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) und BBK-Präsident Armin Schuster (CDU) die Pläne zur Neuausrichtung der in Bonn ansässigen Behörde vor, die Seehofers Ministerium unterstellt ist. Der Druck, den bundesweiten Bevölkerungsschutz nun zu stärken, ist auch eine Lehre aus der Corona-Pandemie. „Aber nicht nur die Pandemie, sondern auch Dürren, Waldbrände, Hochwasser und Stürme gefährden uns alle ebenso wie mögliche Ausfälle unserer Kritischen Infrastrukturen, z.B. durch Cyberangriffe, sonstige hybride Aktivitäten, Terrorismus oder Industrieausfälle“, heißt es in dem Konzept zur Neuausrichtung.