Gegendemo angekündigt Bündnis „Nie wieder Krieg“ demonstriert in Berlin
Berlin · Mehrere Tausend Teilnehmer werden am Tag der Einheit bei einer Demonstration in Berlin erwartet. Dazu aufgerufen hat die Initiative „Nie wieder Krieg“.
Das Bündnis „Nie wieder Krieg“ hat bundesweit zu einer Demonstration am Tag der Einheit in Berlin aufgerufen. Die Teilnehmer wollen gegen die Stationierung von US-Raketen in Deutschland, gegen den Krieg in der Ukraine und im Nahen Osten und gegen deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine und Israel protestieren.
Bei der Abschlusskundgebung sollen unter anderem die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht, der SPD-Politiker Ralf Stegner und die Linken-Politikerin Gesine Lötzsch sprechen.
Sternmarsch auf drei verschiedenen Routen
Nach Angaben der Berliner Polizei haben die Organisatoren die Demonstration unter dem Motto „Nie wieder Krieg - Die Waffen nieder“ mit 25 000 Teilnehmern angemeldet. Zunächst ist am frühen Nachmittag ein Sternmarsch auf drei verschiedenen Routen zum Platz um die Siegessäule im Berliner Tiergarten geplant.
Das Bündnis „Nie wieder Krieg“, das sich zur Friedensbewegung zählt, fordert unter anderem Verhandlungen zur sofortigen Beendigung des Krieges in der Ukraine und in Gaza und wendet sich gegen die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigte Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab 2026.
Eine Gegendemonstration mit dem Titel „Euer Frieden ist unser Todesurteil“ hat der Verein Vitsche angekündigt, in dem Ukrainerinnen und Ukrainer in Deutschland organisiert sind. Er warnt davor, die Ukraine im Krieg mit Russland nicht weiter zu unterstützen.