Medienbericht Bildungsministerin kündigt 45-Millionen-Plan mit Fokus auf Mathe und Technik an

Berlin · In den sogenannten Mint-Fächern (Mathematik, Naturwissenschaft, Informatik und Technik) fehlen Fachkräfte. Das will Bildungsministerin Stark-Watzinger ändern. Mit ihrer Bildungsoffensive zielt sie nicht nur auf Schulen.

 Die Bildungsministerin plant für Schulen eine Verbesserung des Angebots in Mint-Fächern (Mathematik, Naturwissenschaft, Informatik und Technik).

Die Bildungsministerin plant für Schulen eine Verbesserung des Angebots in Mint-Fächern (Mathematik, Naturwissenschaft, Informatik und Technik).

Foto: Ingo Wagner/dpa/dpa-tmn/Ingo Wagner

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger will 45 Millionen Euro in bessere Bildungsangebote in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaft, Informatik und Technik (kurz: Mint) investieren. „Die Mint-Fachkräftelücke gefährdet Deutschlands Wohlstand und Innovationsfähigkeit“, sagte die FDP-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Mittwoch). Auch brauche es Fachkräfte in den Bereichen, um Herausforderungen wie den Klimawandel zu bewältigen.

Der Aktionsplan zielt nach Angaben der Ministerin darauf ab, die schulische und außerschulische Bildung enger zu vernetzen. Qualitativ hochwertige Lernangebote soll es zudem auch schon in Kitas, Hort und Grundschule geben. Außerdem müsse auch die Unterstützung der Eltern gewonnen werden, um Jugendliche und junge Erwachsene für eine Ausbildung oder ein Studium in den Bereichen zu begeistern.

Stark-Watzinger will sich an diesem Mittwoch beim 10. Nationalen Mint-Gipfel in Berlin äußern. Die Veranstaltung dreht sich unter anderem um die Frage, wie künftig mehr junge Menschen für Berufe in den Bereichen Mathematik, Naturwissenschaft, Informatik und Technik gewonnen werden können.

Unterdessen schaut Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf Versäumnisse beim Sportunterricht. Lauterbach appellierte an Bund und Länder, angesichts immer mehr übergewichtiger Kinder auch in Folge der Pandemie den Schulsport und Sportvereine stärker zu fördern. Der „Bild“ sagte der SPD-Politiker: „Kinder haben unter der Pandemie mit am stärksten gelitten. Dass so viel Unterricht und besonders Sportunterricht ausgefallen ist, hat gefährliche Nebenwirkungen auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. So weit sollten wir es nicht noch einmal kommen lassen.“ Sport sei „der beste Weg“, um die psychischen Folgen von Krisensituationen abzufedern. „Auch deshalb müssen wir Sportunterricht und Sportvereine stärker fördern.“

(peng/dpa)
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