Bundestagskandidatur Beck weist Spekulationen zurück

Ludwigshafen (RPO). Kurt Beck (SPD) hat Medienberichte als "frei erfunden" bezeichnet, wonach er für den Bundestag kandidieren wolle. "Das ist ein logischer Aberwitz", sagte der rheinland-pfälzische Ministerpräsident und SPD-Bundesvorsitzende.

Der Absturz von Kurt Beck in Zahlen
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Foto: AP

Gegenüber der "Rheinpfalz am Sonntag" fuhr Beck fort, dass er nie auf die Idee käme, eine solche Kandidatur anzukündigen, "ohne vorher die K-Frage zu klären".

Sowohl Beck als auch Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier (SPD) werden als mögliche Kanzlerkandidaten bei der Bundestagswahl 2009 gehandelt. "Es ist nicht in Ordnung, wenn man etwas frei erfindet, wenn man Meldungen in die Welt setzt, die Wirkung entfalten", sagte Beck in Mainz vor Journalisten.

Beck verneinte dem Bericht zufolge auch, dass die Meldung über seine angebliche Bundestagskandidatur von interessierten Kreisen lanciert sein könnte, um ihn aus der Reserve zu locken, was die K-Frage angeht. Sowohl der Südwestrundfunk als auch die Zeitung "Rheinische Post" hatten unter Berufung auf anonyme Quellen aus der SPD gemeldet, Beck wolle beim bevorstehenden Landesparteitag der SPD seine Kandidatur erklären.

(afp)
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