Kita-Ausbau Bayern fordert Finanzierungszusage für Kita-Gesetz

Berlin · Beim Kita-Ausbau soll besonders die Qualität der Betreuung verbessert werden. Länder wie Bayern fordern vom Bund nun für das kommende Jahr neue Zusagen.

 Eine Erzieherin sitzt mit einem Kind in einer Kita hinter Bechern mit Buntstiften. (Archiv)

Eine Erzieherin sitzt mit einem Kind in einer Kita hinter Bechern mit Buntstiften. (Archiv)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Zum Start der Familienministerkonferenz an diesem Mittwoch hat Bayerns Ressortchefin Ulrike Scharf (CSU) Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) aufgefordert, die Finanzierung des Bundesanteils beim Kita-Ausbau für das kommende Jahr zuzusagen und fortzusetzen. „Gerade bei der qualitativen Weiterentwicklung brauchen unsere Kitas Planungssicherheit“, sagte Scharf unserer Redaktion.

„Dazu gehört, dass der Bund sich dauerhaft an den Kosten der Kinderbetreuung beteiligt. Wir warten allerdings immer noch auf verlässliche und konkrete Aussagen zur Fortsetzung des sogenannten Guten-Kita-Gesetzes im Jahr 2023“, kritisierte die CSU-Politikerin. „Verlässlichkeit bedeutet auch, dass die Länder alle bereits ergriffenen Maßnahmen fortsetzen können - dies gilt für Investitionen in Qualität und die Entlastung der Eltern von den Gebühren gleichermaßen. Die Zeit läuft uns davon, vor allem dort, wo wir in zusätzliches Personal investiert haben“, sagte Scharf. „Die neue Bundesfamilienministerin Lisa Paus muss sich endlich zu den Kitas im Land bekennen!“, forderte die bayerische Ministerin.

(jd)
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