Porträt Das ist Barbara Hendricks

Barbara Hendricks vertritt den NRW-Landesverband im Kabinett der großen Koalition. Sie ist seit 2013 Umwelt- und Bauministerin. Ein Porträt.

Die gelernte Gymnasiallehrerin vom Niederrhein hat sich vor allem als Finanzexpertin einen Namen gemacht. In den vergangenen sechs Jahren war sie als Schatzmeisterin für die SPD-Finanzen zuständig. Zuletzt hatte sie sich zudem um die Organisation des SPD-Mitgliederentscheides gekümmert.

Hendricks wurde in Kleve geboren. Studiert hat sie Geschichte und Sozialwissenschaft, es folgte eine Promotion über die Margarine-Industrie am Niederrhein. Bereits 1978 stieß die engagierte Katholikin zur SPD, zunächst als Mitarbeiterin der Pressestelle des Landesverbands Nordrhein-Westfalen.

Es folgte die typisch sozialdemokratische Ochsentour: Politisches Engagement im Kreisverband Kleve, seit 1989 als Kreisvorsitzende. Parallel dazu der berufliche Aufstieg in der SPD-durchwirkten Ministerialbürokratie in Nordrhein-Westfalen.

1994 wurde Hendricks in den Bundestag gewählt, im Jahr 1998 kam sie dann als Staatssekretärin ins Bundesfinanzministerium – zunächst unter Oskar Lafontaine. Sie blieb auch unter Hans Eichel und Peer Steinbrück.

In der Partei werden ihr Organisationstalent und Durchsetzungskraft bescheinigt. Hendricks selbst gab einmal als ihr Ziel aus, zu zeigen, dass auch Sozialdemokraten mit Geld umgehen können. In den vergangenen Jahren war sie im Bundestagsausschuss für Entwicklung aktiv, weshalb sie auch als künftige Entwicklungshilfeministerin gehandelt worden war.
Hier finden Sie weitere Informationen zu Barbara Hendricks.

Hintergrund Das ist das Kabinett der Ampel-Koalition um Olaf Scholz
