Heikle Maaßen-Äußerungen Laschet ist um Ruhe bemüht

Analyse | Berlin · Mit heiklen Äußerungen bringt Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen die CDU in Bedrängnis. Kanzlerkandidat Armin Laschet reagiert - nach längerem Zögern.

 Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) befürchtet, die Äußerungen von Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk könnten der Union schaden. 

Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) befürchtet, die Äußerungen von Ex-Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk könnten der Union schaden. 

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die CDU-Spitze war am Montag darum bemüht, die Angelegenheit nicht zu hoch zu hängen. So meinte etwa der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier schon bei seiner Ankunft am Konrad-Adenauer-Haus: „Wir sollten das nicht überbewerten.“ Gemeint waren die heiklen Äußerungen des ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten und südthüringischen CDU-Bundestagskandidaten Hans-Georg Maaßen zur Ausgewogenheit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Doch so leicht, wie erhofft, kommt die Union nicht davon.