Nach Vorfällen in Dortmund Hofreiter fordert von Seehofer konsequentes Handeln gegen Judenhass

Dortmund/Berlin/Düsseldorf · Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter hat nach den Demonstrationen von Rechtsextremen in Dortmund konsequentes Handeln gefordert. Insbesondere Innenminister Seehofer müsse tätig werden.

 Rechtsradikale demonstrieren am Abend des 21. September im Stadtteil Marten mit Pyrotechnik und Schwarz-Weiß-Roten Fahnen, die von 1933 bis 1945 die Farben der Flagge des Deutschen Reiches darstellten. Nach zwei Aufmärschen von Rechtsextremisten in Dortmund hat die Polizei mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Rechtsradikale demonstrieren am Abend des 21. September im Stadtteil Marten mit Pyrotechnik und Schwarz-Weiß-Roten Fahnen, die von 1933 bis 1945 die Farben der Flagge des Deutschen Reiches darstellten. Nach zwei Aufmärschen von Rechtsextremisten in Dortmund hat die Polizei mehrere Strafverfahren eingeleitet.

Foto: dpa/Robert Rutkowski

"Wir müssen uns antisemitischem Hass entgegenstellen. Es kann nicht sein, dass auf unseren Straßen unverhohlen antisemitische Parolen geschrien werden. Diese unerträglichen und schockierenden Vorfälle müssen Konsequenzen nach sich ziehen", sagte Hofreiter unserer Redaktion. Nach den ganzen rechten und rechtsextremen Aufmärsche in den vergangenen Wochen brauche es dringend unmissverständliche Signale: Volksverhetzung, Antisemitismus und Rassismus seien nicht hinzunehmen. "Da sehe ich den Innenminister in der Pflicht: Ich erwarte, dass Herr Seehofer sich zu den Vorgängen in Dortmund äußert und konsequent gegen Judenhass vorgeht."

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