„Den kleinen Scherz kann ich mir vor Weihnachten nicht verkneifen“ Baerbock macht Witz zu Kritik an ihrem Englisch

Berlin · Kritiker hatten der Außenministerin nach den Antrittsbesuchen im Ausland ihren deutschen Akzent vorgehalten. Nun äußerte sie sich selbstironisch dazu. Anlass dafür war ein Treffen mit ihrem luxemburgischen Kollegen Jean Asselborn.

 Außenministerin Annalena Baerbock mit Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn.

Außenministerin Annalena Baerbock mit Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn.

Foto: AP/Omer Messinger

Außenministerin Annalena Baerbock hat sich scherzhaft und selbstironisch zur Kritik an ihrem Englisch geäußert. In der Europäischen Union müsse man immer wieder darum ringen, „unseren Wertekonsens zu erneuern, weil das die Grundlage unserer gemeinsamen Zusammenarbeit ist“, sagte die Grünen-Politikerin am Mittwoch nach einem Treffen mit ihrem luxemburgischen Kollegen Jean Asselborn in Berlin. „Dass wir bei diesen Fragen mit einer Stimme sprechen, die gleiche Sprache sprechen, das hat sich heute auch wieder bei unserem Mittagessen gezeigt.“

Dann fügte Baerbock hinzu: „Den kleinen Scherz kann ich mir kurz vor Weihnachten nicht verkneifen: Die gleiche Sprache sprechen mit einem perfekten Deutsch – darauf schauen einige auch bei uns im Land mit Blick auf mein Englisch.“ Auch in dem Sinne freue sie sich auf den weiteren Austausch mit Asselborn - der für sein gutes Deutsch mit nur leichtem Akzent bekannt ist. Asselborn antwortete, ob sein Deutsch „so perfekt ist - das sieht man in Luxemburg nicht so. Aber ich geb' mir Mühe.“ Baerbock war von Kritikern ein deutscher Akzent bei auf Englisch gehaltenen Pressekonferenzen während ihrer ersten Antrittsreisen im Ausland vorgehalten worden.

(jma/dpa)
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