Telekommunikationsüberwachung Anis Amri soll sich als Selbstmordattentäter angeboten haben

Düsseldorf · Der mutmaßliche Attentäter von Berlin, Anis Amri, hat sich nach einem Medienbericht zufolge offenbar bereits vor Monaten als Selbstmordattentäter angeboten.

 Anis Amri soll schon vor Monaten kundgetan haben, dass er für ein Attentat zur Verfügung stehe.

Anis Amri soll schon vor Monaten kundgetan haben, dass er für ein Attentat zur Verfügung stehe.

Foto: BKA

Dabei beruft sich das Magazin "Der Spiegel" auf die Auswertung der Telekommunikationsüberwachung (Internet) sogenannter "Hassprediger". Allerdings seien die Äußerungen Amris so verklausuliert gewesen, dass sie nicht für eine Festnahme ausgereicht hätten. Zudem soll sich der Tunesier auch danach erkundigt haben, wie er sich Waffen beschaffen könne.

Über Amri, der 2015 über Italien nach Deutschland gelangt war, hieß es weiter im "Spiegel", er habe sich hierzulande gegenüber den Behörden als politisch verfolgter Ägypter ausgegeben. Da er so gut wie keine Angaben über Ägypten habe machen können, sei sein Asylantrag innerhalb weniger Wochen als "offensichtlich unbegründet" abgelehnt worden. Auch sei damals bereits aufgefallen, dass er sich unter verschiedenen Identitäten in Europa bewegte.

(felt)
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