Nach Treffen mit Merkel Flüchtlingsbeauftragte macht weinendem Mädchen Hoffnung

Hamburg · Die Flüchtlingsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), hat dem bei einem Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) weinenden Flüchtlingsmädchen grundsätzlich Hoffnung gemacht, dass ihr keine Abschiebung droht.

 Angela Merkel hatte versucht, das Mädchen zu trösten.

Angela Merkel hatte versucht, das Mädchen zu trösten.

Foto: dpa, kno

"Ich kenne natürlich nicht die persönlichen Umstände des Mädchens, aber sie spricht perfekt Deutsch und lebt offenbar schon länger hier", sagte Özoguz "Spiegel online". Genau für diese Lebenslagen sei ein Gesetz geändert worden, "damit hier integrierte Jugendliche eine Perspektive bei uns bekommen".

Liebe Community, im Netz diskutieren viele Nutzer über ein Gespräch der Kanzlerin mit einer libanesischen Schülerin....

Niemand in Deutschland habe ein Interesse daran, "lange bei uns lebende Menschen noch wegzuschicken", sagte die SPD-Politikerin. "Genau daran arbeiten wir doch gerade so hart, damit junge und gut integrierte Menschen eine echte Chance bekommen".

Die palästinensische Schülerin aus dem Libanon hatte am Mittwoch bei einem Gespräch Merkels mit Jugendlichen in Rostock zu weinen begonnen, als sie von ihrer Sorge erzählte, abgeschoben zu werden. Merkel versuchte daraufhin, sie zu trösten. Die Kanzlerin streichelte dem jungen Mädchen dabei auch den Kopf, nachdem sie zuvor mehrere Minuten mit ihr über die Flüchtlingspolitik gesprochen hatte. Ihre Reaktion löste kontroverse Diskussionen aus. Zahlreiche Menschen kommentierten den Umgang der Kanzlerin mit der Schülerin unter dem Hashtag #merkelstreichelt.

(AFP)
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