Redaktionsempfang der Rheinischen Post Auf ein Altbier im Berliner Regierungsviertel

Berlin · Die politische Hauptstadt zu Gast bei der „Rheinischen Post“: Am Mittwochabend hat unsere Redaktion zum alljährlichen Empfang in Berlin eingeladen. Über 200 Gäste waren dabei. Hier die ersten Eindrücke.

Fotos: Das war der RP-Parlamentsempfang 2019
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Merkel, Scholz, Spahn - die politische Prominenz zu Gast bei der RP

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Foto: Simone M. Neumann

Die Kanzlerin gehörte zu den ersten Gästen beim Empfang der „Rheinischen Post“ in Berlin. Dort traf sie auf US-Botschafter Richard Grenell. Die beiden gelten zwar nicht gerade als Vertraute, nutzten die Gelegenheit aber zum Austausch. Grenell verriet beim Reinkommen, dass er noch nie ein Altbier getrunken habe, und ließ es sich dann schmecken.

Im Minutentakt fuhren die Limousinen vor dem RP-Büro im Regierungsviertel vor: Verteidigungsministerin und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer kam. Sie sagte, dass sie mit dem Rheinland vor allem den Humor verbinde. Mit dem Verlauf des CDU-Parteitags am vergangenen Wochenende zeigte sie sich zufrieden. Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner kam trotz der heftigen Bauernproteste am Vortag bester Laune.

Von den Sozialdemokraten fand das Bewerber-Duo für den SPD-Vorsitz, Finanzminister Olaf Scholz und Klara Geywitz, den Weg zur RP-Party. Ihre Mitbewerber, der frühere NRW-Finanzminister Norbert Walter-Borjans und die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken, konnten wegen einer Fernsehaufzeichnung mit Markus Lanz nicht kommen. Eine Prognose, wer von den beiden Paarungen das Rennen macht, wollte niemand an diesem Abend abgeben.

Aus dem Kabinett war auch Gesundheitsminister Jens Spahn dabei – seit vielen Jahren Stammgast bei den RP-Empfängen. Gleiches gilt für Wirtschaftsminister Peter Altmaier.

Die stellvertretende Chefredakteurin und Berliner Büroleiterin Eva Quadbeck begrüßte die Gäste. Sie verwies auf den Stellenwert der Zeitung und der Onlineportale, die mehr seien als nur die vierte Gewalt im Staat. „Sie sind auch eine Stütze der Demokratie.“ Die Vize-Büro-Chefin Kristina Dunz ging auf die aktuelle Rede der Kanzlerin am Morgen im Bundestag ein. Dort hatte Merkel erklärt, sie denke, Union und SPD könnten bis zum Ende der Legislaturperiode gut weiter arbeiten. Sie sei jedenfalls dabei. Dunz versprach augenzwinkernd, auch die RP werde dabei sein – so oder so.

Unter den Gästen waren zudem die Fraktionschefs der großen Koalition: Ralph Brinkhaus und Rolf Mützenich sowie CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt. Die Linken waren zahlreich vertreten mit den beiden Parteichefs Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie Fraktionschefin Amira Mohamed Ali. Von der FDP kam Generalsekretärin Linda Teuteberg und Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki. Für die Grünen kam Parlamentsgeschäftsführerin Britta Haßelmann.

(RP)
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