Die 295 Verhandler von SPD, Grünen und FDP Wer Deutschlands Zukunft aushandelt

Analyse | Berlin · Analyse 326 Plätze hatten SPD, Grüne und FDP für ihre Koalitionsverhandlungen in 22 Arbeitsgruppen und einem Spitzengremium zu vergeben. Ein Blick auf ihre Besetzung offenbart Verblüffendes.

 Auch sie steuert im Bund mit: Malu Dreyer bei der Inbetriebnahme einer neuen Gasleitung in Ahrweiler Ende Oktober.

Auch sie steuert im Bund mit: Malu Dreyer bei der Inbetriebnahme einer neuen Gasleitung in Ahrweiler Ende Oktober.

Foto: dpa/Harald Tittel

Sie ringen derzeit darum, wie die Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP Deutschland gestalten soll: 295 Frauen und Männer, die die drei Parteien in die Verhandlungen geschickt haben. Zwar waren insgesamt 326 Verhandlerposten zu verteilen, doch vor allem die FDP hat manche ihrer Fachpolitiker gleich in mehrere Arbeitsgruppen gebeten. Und auch bei den anderen Parteien sitzen einige Verhandler sowohl in Arbeitsgruppen als auch in der kleinen Spitzengruppe, die am Ende alle Vorüberlegungen zusammenbringen muss. Wie eine genaue Analyse unserer Redaktion ergab, beginnen die signifikanten Unterschiede zwischen den Delegationen der drei Parteien bereits bei der Geschlechterverteilung, und sie hören beim Alter nicht auf. Ein Überblick: