Fragen und Antworten zur Schock-Studie Jedem fünften Rentner droht die Altersarmut

Berlin · Eine Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass deutlich mehr künftige Rentner in den kommenden 20 Jahren auf staatliche Hilfe angewiesen sein werden. Dazu die wichtigsten Fragen und Antworten.

 Viele Rentner sind schon heute auf einen Minijob angewiesen, um über die Runden zu kommen. (Symbolbild)

Viele Rentner sind schon heute auf einen Minijob angewiesen, um über die Runden zu kommen. (Symbolbild)

Foto: IG Bau

Im Konjunkturaufschwung der vergangenen Jahre sind die Bezüge der 21 Millionen Rentner jeweils deutlich erhöht worden, gleichzeitig jedoch hat das Altersarmutsrisiko zugenommen. Das zeigt eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach könnte der Anteil der von Altersarmut bedrohten Rentner von derzeit 16,8 auf 21,6 Prozent im Jahr 2039 steigen. Als armutsbedroht gelten in der Studie Menschen, die weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens oder monatlich weniger als 905 Euro netto einnehmen.  2020 allerdings können sich die aktuellen Rentner erneut auf eine stattliche Erhöhung ihrer Bezöge vor voraussichtlich fünf Prozent freuen.