"Alternatives Dreikönigstreffen" Demonstranten versperren AfD-Anhängern den Weg
Stuttgart · 100 bis 200 linke Demonstranten haben in Stuttgart gegen das "Alternative Dreikönigstreffen" der AfD protestiert. Zwischen 100 und 200 linke Demontstranten hatten den AfD-Anhängern den Weg zum Tagungszentrum versperrt und mit Bannern demonstriert.
Begleitet von lautstarken Protesten hat die Alternative für Deutschland (AfD) ihr "Alternatives Dreikönigstreffen" in Stuttgart begonnen. Zwischen 100 und 200 linke Demonstranten versperrten den AfD-Anhängern am Mittwoch den Zugang zum Tagungszentrum, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Die AfD-Politiker seien über Hintereingänge in den Sitzungssaal mit etwa 200 Teilnehmern gelangt. Dutzende Polizeikräfte sicherten die Versammlung ab.
Als Redner bei der Veranstaltung im Bad Canstatter Kleinen Kursaal wollte unter anderen Alexander Gauland auftreten, der AfD-Fraktionsvorsitzende im Landtag von Brandenburg. Außerdem wollten sich Kandidaten aus den Stuttgarter Landtagswahlkreisen vorstellen. Die AfD hofft bei der Wahl am 13. März in Baden-Württemberg auf einen Einzug in den Landtag.
Das Antifaschistische Aktionsbündnis Stuttgart (AABS) hatte zu einer Kundgebung gegen das AfD-Treffen aufgerufen. Auf Bannern war zu lesen: "Rechtspopulismus stoppen!" und "Refugees welcome!"