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Affäre in der CSU Agrarminister Brunner will 13.500 Euro spenden

München · Nach Kultusminister Ludwig Spaenle und Justizministerin Beate Merk zieht nun auch der bayerische Agrarminister Helmut Brunner Konsequenzen aus der Verwandtenaffäre.

Parteikonvent der CSU 2013 - Im Schatten der Amigo-Affäre
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Der CSU-Politiker will 13 500 Euro öffentliche Gelder zurückzahlen, die er seit 2008 seiner Frau für ihre Mitarbeit im Abgeordnetenbüro gezahlt hatte. "Ich werde das Geld für soziale Zwecke zur Verfügung stellen", sagte Brunner am Samstag der Nachrichtenagentur dpa.

Zuvor hatten sich bereits Spaenle und Merk (beide CSU) zur Rückzahlung von Geldern bereiterklärt. Brunner hatte das Beschäftigungsverhältnis mit seiner Frau Ende Dezember 2009 beendet.

In früheren Jahren hatte er zudem auch seine Schwester und Nichte mit Mini-Jobs beschäftigt. In allen Fällen war die Beschäftigung von Familienmitgliedern nach dem bayerischen Abgeordnetenrecht rechtens.
Seit 2000 hatten insgesamt 79 Landtagsabgeordnete von CSU, SPD sowie eine Grüne Familienmitglieder ersten Grades beschäftigt

(dpa)
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