Keine Einigung der Verkehrsminister Weiter Druck im Neun-Euro-Kessel

Analyse | Berlin · Bund und Länder können sich noch nicht auf eine Nachfolgeregelung für das Neun-Euro-Ticket einigen. Schaffen soll das jetzt eine Arbeitsgruppe möglichst bis Mitte Oktober. Und auch von einem anderen Gremium erhofft man sich klare Signale.

 Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist optimistisch, dass es zum 1. Januar ein Nachfolgeticket geben wird. Die Finanzierung bleibt umstritten.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist optimistisch, dass es zum 1. Januar ein Nachfolgeticket geben wird. Die Finanzierung bleibt umstritten.

Foto: dpa/Bernd von Jutrczenka

Sie soll jetzt mehr Tempo bringen auf der Suche nach einer Nachfolgeregelung für das erfolgreiche Neun-Euro-Ticket: Die Verkehrsminister von Bund und Ländern haben am Montag eine Arbeitsgruppe auf den Weg gebracht, die mit Hilfe von Tarifexperten möglichst bis zum 12. Oktober konkrete Vorschläge zu Preis und Ausgestaltung präsentieren soll. Dann findet die Herbstkonferenz der Ressortchefs statt. Eine Einigung auf ein neues Fahrscheinangebot gab es nicht. Mehr noch: Im Neun-Euro-Kessel brodelt es weiter, da der Konflikt um die künftige Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs noch lange nicht gelöst ist. Er überlagert die Suche.