Medienbericht 85 gefährliche Islamisten leben in Ballungszentren

Hamburg/Berlin (RPO). In Berlin leben nach Recherchen eines Magazins rund ein Dutzend gefährliche Islamisten. Ebenso viele sogenannte Gefährder haben ihren Wohnsitz in Hamburg. Auch im Rhein-Main-Gebiet und in den Regionen Köln-Bonn und Rhein-Ruhr sollen bis zu zehn Terrorverdächtige wohnen.

Terrorziel Deutschland - eine Chronik
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Rund 85 der sogenannten Gefährder, die auch ohne konkreten Tatverdacht polizeilich überwacht werden können, leben dem Bericht des "Stern" in Ballungsgebieten mit mehreren Millionen Einwohnern. Das geht aus einer Untersuchung hervor, die der "Stern" anhand einer ihm vorliegenden geheimen Liste von Terrorverdächtigen durchgeführt hat.

Zwei Dutzend der 130 als gefährlich eingestuften Islamisten in Deutschland haben dem Blatt zufolge eine Ausbildung in Terrorcamps im afghanisch-pakistanischen Grenzgebiet durchlaufen. Dort hätten sie den Umgang mit Waffen und Sprengstoff erlernt.

Ein Drittel der radikalen Islamisten wurde laut Bericht in Deutschland geboren, viele stammten aber auch aus der Türkei, dem Nahen Osten und Nordafrika. Zudem hätten zahlreiche Gefährder Abitur und einen Hochschulabschluss.

(DAPD/felt)
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