Bundestag streicht 219a Debatte zwischen Jubel und Empörung

Analyse | Berlin · Der Bundestag beschließt die Streichung des Paragrafen 219a, des sogenannten Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche. Die einen feiern, die anderen sind empört. Es ist eine hitzige Debatte im Bundestag. Und was kommt danach?

Abschaffung des Paragrafen 219a: So reagieren Lisa Paus, Marco Buschmann & Co.
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So reagieren Politiker auf die Abschaffung des Paragraphen 219a

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Foto: dpa/Ralf Hirschberger

SPD und Grüne setzen gleich zu Beginn der Sitzung ein weiteres Zeichen. Vor allem die Frauen beider Fraktionen rücken in die vorderen Reihen des Plenarsaals. Um sie geht es schließlich auch bei der hitzigen Aussprache am Freitagmorgen – bei einer Debatte zwischen Jubel und Empörung. Am Ende beschließt der Bundestag mit den Stimmen der Ampel und der Linken die Abschaffung des sogenannten Werbeverbots für Abtreibungen, Paragraf 219a wird damit aus dem Strafgesetz gestrichen. Es gibt stehende Ovationen. Und ein Teil der Ampel macht klar: Man will wohl noch einen Schritt weitergehen.