17 Prozent AfD steigt in Forsa-Umfrage auf Rekordwert

Berlin · Der AfD-Höhenflug in Umfragen hält an: In einer am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage für RTL kommt die Rechtspartei auf 17 Prozent und damit den höchsten für sie bisher gemessenen Wert.

Ein Mann telefoniert vor einer fiktiven Wahlumfragegrafik (Symbolbild).

Ein Mann telefoniert vor einer fiktiven Wahlumfragegrafik (Symbolbild).

Foto: dpa/Lino Mirgeler

An der Spitze liegt die Union, die leicht auf 29 Prozent nachgibt. Die SPD mit 18 Prozent, die Grünen mit 14, die Liberalen mit sieben und die Linken mit fünf Prozent erhielten dieselben Werte wie in der Vorwoche.

Das Gebäudeenergiegesetz ist laut Forsa weiter umstritten: Nur elf Prozent glauben, dass das Heizungsgesetz wie von Grünen und SPD gefordert noch vor der Sommerpause vom Bundestag verabschiedet werden kann. 85 Prozent glauben dies nicht mehr. Die Pläne selbst werden kritisch gesehen. 76 Prozent lehnen es, dass ab Anfang 2024 der Einbau von Gas- und Öl-Heizungen bis auf Ausnahmen verboten werden soll.

Bereits am 28. Mai hatte die AfD laut einer bundesweiten Umfrage für die „Bild am Sonntag“ bei 18 Prozent gelegen. Das war dem Bericht zufolge ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. SPD und Grüne mussten jeweils einen Prozentpunkt abgeben.

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Auf dem ersten Platz blieb laut der Umfrage des Instituts Insa klar die Union mit weiterhin 28 Prozent. Es folgt die SPD mit 20 Prozent. Für die Grünen werden 13 Prozent vorhergesagt, für die FDP neun Prozent (plus eins). Die Linke kommt demnach nur noch auf vier Prozent (minus eins).

Nur noch etwas mehr als vier Monate vor der Landtagswahl in Bayern sieht eine Umfrage die CSU in der Wählergunst weit oben. Die Partei von Ministerpräsident Markus Söder erreichte in der Befragung des Instituts Insa im Auftrag der „Bild“ 40 Prozent der Stimmen, genau so viele wie bei der vergangenen Befragung des Instituts Ende März/Anfang April.

Die Grünen verloren im selben Zeitraum drei Prozentpunkte und erreichen noch 15 Prozent. Verbessern konnten sich die mit der CSU regierenden Freien Wähler auf 11 Prozent (+2), die AfD auf 12 Prozent (+1) und die SPD auf 11 Prozent (+1). Die FDP stagnierte bei 5 Prozent und müsste damit um den Einzug in den Landtag bangen.

(felt/Reuters)
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