Deutschland gibt halbe Million Euro für Kampf gegen Hunger im Niger

Berlin (AFP). Wegen einer drohenden Hungerkatastrophe in der afrikanischen Sahel-Republik Niger stellt die Bundesregierung eine halbe Million Euro zur Verfügung. Die Mittel fließen an das Welternährungsprogramm (WFP), das Nahrungsmittel kaufen und in den am schlimmsten vom Hunger betroffenen Regionen verteilen wird, wie das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) am Mittwoch in Berlin mitteilte.

Laut BMZ litt der Niger, eines der ärmsten Länder der Welt, im vergangenen Jahr unter Dürre und äußerst schwierigen Bedingungen für die Landwirtschaft. Die Auswirkungen würden jetzt immer dramatischer: Durch den massiven Ernteausfall seien 3,6 Millionen der zwölf Millionen Einwohner vom Hunger betroffen, darunter 800. 000 Kinder. Besonders Kinder unter fünf Jahren zeigten bereits kritische Zeichen der Unterernährung. </p>

(afp)
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