Der Wahl-O-Mat ist jetzt am Start

Zur Landtagswahl finden die Wähler nicht weniger als 17 Parteien auf ihren Stimmzetteln. Da kann man schon den Überblick verlieren. "Wen soll ich bloß wählen?", mag sich manch Wahlberechtigter fragen. Diese Entscheidung kann ihm zwar niemand abnehmen, doch recht hilfreich könnte der "Wahl-O-Mat" sein, den die Landeszentrale für politische Bildung wie 2010 auch für diese Landtagswahl anbietet.

Auf dieser Seite geht es um 38 Themen. Beispiel: Ist in der Gastronomie ein ausnahmsloses Rauchverbot nötig? Wer dieser Ansicht ist, drückt den entsprechenden Knopf oder wählt "Stimme nicht zu". Auch Enthaltung oder das Überspringen einer Frage ist möglich. Am Ende zeigt der "Wahl-O-Mat" alle Reaktionen auf die einzelnen Thesen an. Dann kann man bis zu acht Parteien auswählen, mit denen man seine Positionen vergleichen möchte. In einem letzten Schritt veranschaulicht ein Balken den Grad der Übereinstimmung mit den ausgewählten Parteien. Ob das unterhaltsame Frage- und Antwortspiel die Wahlentscheidung beeinflusst? 2010 gaben immerhin sieben Prozent der 650 000 Nutzer an, zur Wahl gehen zu wollen, obwohl sie es eigentlich nicht vorgehabt hätten. Und das ist doch auch schon etwas. Detlev Hüwel

(RP)
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