Berlin De Maizière hat jetzt auch Probleme mit Panzern
Berlin · Nach dem Scheitern der Aufklärungsdrohne "Euro Hawk" bereitet Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) jetzt der unter anderem von Rheinmetall gebaute neue Schützenpanzer "Puma" Sorgen. Schwierigkeiten mit der Software, mit den Sichtmöglichkeiten für die Fahrer und mit dem Gewicht müssten die Firmen ausräumen, forderte der Minister. Das mehrfach verschobene Vier-Milliarden-Euro-Projekt sollte 2014 realisiert sein. Die Bundeswehr will 350 "Puma" beschaffen, die extra für den Lufttransport im neuen Militär-Airbus zugeschnitten sein sollen.
"Das ist alles in einer schwierigen Phase", sagte der Minister. Zurzeit setzt die Bundeswehr den mehr als 40 Jahre alten, aber mehrfach modernisierten Schützenpanzer "Marder" ein. Mitte Mai war der "Euro Hawk" an Zulassungsproblemen gescheitert. De Maizière beharrte darauf, dass die Lücke, die dadurch entstanden sei, geschlossen werden müsse.
